Biografie

 

 

Bernhard Stopp wurde 1970 im saarländischen Ballweiler geboren, erhielt im dortigen Blasorchester Trompetenunterricht und übernahm bereits im Alter von 16 Jahren die Leitung seines Heimatorchesters.

Zunächst studierte er Blasorchesterleitung am Konservatorium Luxemburg bei André Reichling mit Abschluss "Diplome Superieur". Später absolvierte er an der Musikhochschule Maastricht ein Bachalorstudium (bei Pierre Kuijpers) und ein Masterstudium bei Jan Stulen.

Nach Abschluss seiner Studien wurde er zunächst zum hauptamtlichen Stadtmusikdirektor in Villingen / Schwarzwald berufen, bis ihm Ende des Jahres 2000 die Leitung des Landes-Polizeiorchesters Hessen , dem einzigen professionellen Blasorchester Hessens, übertragen wurde, die er bis Juni 2004 inne hatte. Es folgte eine nahezu 10-jährige Tätigkeit im Schuldienst des Saarlandes als Lehrer für die Fächer Musik, Deutsch und Geschichte an der Gesamt- und Gemeinschaftsschule Gersheim. Seit dem Jahr 2013 leitet er im saarländischen Ministerium für Bildung und Kultur das Referat "Breitenkultur, kulturelle Bildung, Musik und Arbeit und Kultur GmbH".

Mit der Bergkapelle der RAG an der Saar (seit 1998) und dem Orchesterverein Harmonie Ormesheim (seit 1991) ist er zweien der leistungsstärksten und bekanntesten  saarländischen Blasorchester seit vielen Jahren als Dirigent verbunden.

Darüber hinaus ist er einer der beiden künstlerischen Leiter des Sinfonischen Blasorchesters des BSM-Musikkreises St. Wendel und dokumentiert als Dirigent der Bergmusikanten der Bergkapelle auch sein Faible für die volkstümliche Blasmusik.

Sein musikalisches Schaffen spiegelt sich auch in einer stattlichen Anzahl von Tonträgerproduktionen und einer hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk wider.


Neben der Tätigkeit als Lehrer und Dirigent hat er seit fast 20 Jahren das Amt des Bundesdirigenten im Bund saarländischer Musikvereine (BSM) inne und ist damit vor allem für die Dirigentenausbildung und die Wertungsspiele verantwortlich.


Im Jahr 2001 wurde er zum Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) gewählt und war damit im mit 1,4 Mio. Mitgliedern größten deutschen Amateurmusikverband für den künstlerischen Bereich verantwortlich. Heute hat er dort die Position des Stellvertretenden Bundesmusikdirektors inne.

Im Bereich der Blasorchesterliteratur gilt er als einer der profiliertesten Experten im deutschsprachigen Raum und so widmet er sich als Vorsitzender der BDMV-Literaturkommission der Einstufung wertvoller Originalkompositionen, der Herausgabe der Selbstwahlliste und der Förderung vor allem des deutschsprachigen Blasorchesterkomponistennachwuchses.


Abgerundet werden seine Verpflichtungen durch regelmäßige Engagements als Juror, Dozent und Gastdirigent sowie durch die Mitgliedschaft in diversen nationalen und internationalen Ausschüssen und Gremien.

 
 
 
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